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Stadtführung Krakau mit Christian Vogt

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Nowa Huta

Entstehung Nowa Huta - Sozialistischer Realismus

Im Jahre 1949 wurden Bauern nahe Krakau enteignet und der Baubeginn von Nowa Huta angekündigt - eine Arbeiterstadt, welche für 100000 Arbeiter konzipiert war. Die Basis für Nowa Huta bildeten drei Achsen: Die Achse der Stadt, welche Nowa Huta mit der historischen Altstadt von Krakau verband, die Achse der Arbeit mit dem Nowa-Huta-Stahlwerk sowie die Achse der Erholung mit dem Rathausplatz. Der Architekturstil Nowa Hutas wird Sozialistischer Realismus (Sozrealismus) genannt. In Polen ist er mit dem Renaissancestil verbunden, denn sein Inhalt sollte sozialistisch sein, aber seine Form national.

Stahlwerk Nowa Huta - Polnische Stahlwerke

Zur gleichen Zeit begannen die Bauarbeiten am zukünftigen Stahlwerk, das bis zu 1,5 Millionen Tonnen Stahl jährlich produzieren sollte. Der Höhepunkt der Stahlproduktion wurde in den siebziger Jahren erreicht, als man 7 Millionen Tonnen Stahl hergestellte und in der Stahlhütte 38000 Arbeiter beschäftigt waren. Aber nach 1989 unterlag das Stahlwerk zahlreichen Veränderungen. Heutzutage ist das Nowa-Huta-Stahlwerk ein Teil der Polnischen Stahlwerke (PHS) und gehört dem bekannten Indischen Stahlmagnaten Lakszmi Mithal.

Wanda-Hügel - Zisterzienser-Abtei - Gottes Arche

Nowa Huta besitzt noch andere Attraktionen: Ein Relikt früherer Zeiten ist der Wanda-Hügel. Er wird als das Grab der Prinzessin Wanda betrachtet, der Tochter des Fürsten Krak. In der Nähe befindet sich auch das Zisterzienser-Kloster. Diese Abtei beherbergt das berühmte Kreuz von Mogila wie auch die Wandmalereien des Mönches Samostrzelnik. Außerdem besichtigen Touristen oft die erste Kirche von Nowa Huta - die Arche des Herrn. Diese 1977 geweihte Kirche schuldet ihre Existenz Papst Johannes Paul II., der damals Erzbischof von Krakau war. Sie hat die Gestalt von Noahs Arche, welche auf dem Berg Ararat gestrandet ist, eine eindeutige Metapher zur kommunistischen Zeit!

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