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Stadtführung Krakau mit Christian Vogt

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Wawelhügel

Wawelhügel - trockene Anhöhe - Weichsel-Stamm

Der 28 Meter hohe Wawel-Hügel an der Weichsel ist eine der imposantesten Sehenswürdigkeiten von Krakau. Das Wort Wawel bedeutet dabei so viel wie "eine trockene Kalksteinanhöhe zwischen Mooren und Flusslandschaften". Gerade die nördliche Seite der Stadt Krakau besaß einst sehr viele natürliche Befestigungsanlagen. Der Wawel war folglich gut gegen Feinde zu verteidigen, was eine frühe Besiedlung schon zu Urzeiten nach sich zog. Im 9. Jhd. wurde der Wawelhügel zu einem wichtigen Machtzentrum des Weichsel-Stammes.

Marienrotunde - Verschwundener Wawel - Palatium

Ende des 10. Jahrhunderts gab es auf dem Wawel nachweislich die ersten aus Stein gebauten Objekte. Eines war die geheimnisvolle Marienrotunde - ein rundes religiöses Bauwerk. In der Ausstellung des "Verschwundenen Wawels" ist heutzutage noch eine authentische Wand der recht stark rekonstruierten Marienrotunde zu bewundern. Dazu gibt es Wawel-Bauwerke wie die Sankt-Gereona-Kirche und den frühromanischen Palatium-Palast, deren Funktionen nie geklärt wurden. All dies deutet darauf hin, welche enorme Wichtigkeit der Wawel als Sitz der religiösen und weltlichen Mächte zur damaligen Zeit hatte.

Gotisches Königsschloss - König Kasimir der Große

Ab dem 11. Jhd. wurde Krakau immer mehr Zentrum des Landes. Bestätigt wurde der Hauptstadtstatus von Krakau letztlich durch die erst Krönung, die in der Kathedrale auf dem Wawel-Hügel im 14. Jhd. stattfand. Damals stand auf der Anhöhe das gotische Schloss, welches später unter dem Piastenkönig Kasimir dem Großen stetig ausgebaut wurde. Auch die Fundamente dieses gotischen Schlosses sind in der Ausstellung des "Verschwundenen Wawels" zu sehen. Heutzutage befinden sich auf dem Wawel noch der Krakauer Dom und das prächtige Königsschloss. Dieses im Renaissancestil erbaute Schloss beherbergt vor allem die Jagiellonensammlung der flämischen Wandteppiche.

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